Das Koreanische Nationalmuseum ist das größte Museum des Landes und liegt in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Es verfügt über eine beutende Sammlung zu den Bereichen koreanische Geschichte, Kultur und Kunst. Seit seinem Umzug in einen großzügig angelegten Neubau im Stadtbezirk Yongsan zählt es zu den größten und meistbesuchten Museen in ganz Asien. Gleichzeitig hat sich das Nationalmuseum zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Seoul entwickelt.
Das Koreanische Nationalmuseum wurde im Jahre 1945 nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit des Landes von Japan gegründet. Sein Grundstock geht auf eine 1909 zusammengestellte Sammlung Kaiser Sunjongs sowie die Objekte des während der Kolonialzeit geschaffenen Museums des Generalgouvernements zurück. Während des Koreakriegs mussten die damals rund 20.000 Sammlungsstücke in die temporäre Hauptstadt Busan in Sicherheit gebracht werden. Nach ihrer Rückkehr nach Seoul durchlief das Museumsinventar häufige Ortswechsel und war unter anderem in den Palästen Gyeongbokgung und Deoksugung sowie dem 1995 abgerissenen Regierungsgebäude des japanischen Generalgouverneurs untergebracht, ehe es im Jahr 2005 in Yongsan eine moderne und dauerhafte Heimat fand.
Das Koreanische Nationalmuseum verwaltet heute über 300.000 Objekte, von denen rund 12.000 repräsentative Zeitzeugnisse in der umfassenden Dauerausstellung besichtigt werden können. Das Hauptgebäude des Museums ist gegliedert in drei Stockwerke mit je zwei Flügeln, in denen die verschiedenen Facetten der koreanischen Geschichte, Kultur und Kunst sowohl chronologisch als auch thematisch aufbereitet wurden. Im Erdgeschoss führt ein historischer Rundgang die Besucher von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Ende der letzten koreanischen Königsdynastie Joseon. Die Galerien im ersten Stockwerk beschäftigen sich mit den Schwerpunkten Kalligrafie und Malerei. Hier sind auch Konglomerate bedeutender privater Schenkungen an das Museum untergebracht. Im zweiten Stock befinden sich schließlich die Themengalerien zu den Bereichen buddhistische Skulpturen und Kunsthandwerk, in denen unter anderem kostbare Seladon-Gegenstände aus der Goryeo-Zeit zu sehen sind. Ein Flügel ermöglicht zudem Einblicke in andere asiatische Kulturkreise wie etwa den chinesischen, japanischen und indischen.
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