Der Palast Changdeokgung gehört zu den fünf erhaltenen Königspalästen in Seoul. Der „Palast der glänzenden Tugend“ wurde zwischen 1405 und 1412 erbaut und diente als zwischenzeitlicher Hauptsitzt des Königs Taejong, der die Residenz als neuen Königssitz in Auftrag gegeben hatte. Aufgrund seiner östlichen Lage wird der Palast auch Donggwol genannt, was so viel wie „Ostpalast“ bedeutet. Während der japanischen Invasion brannte die Anlage nieder und wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts neu errichtet. Bis 1989 lebten einige Mitglieder der alten Königsfamilie in Teilen des Palastes.
UNESCO-Weltkulturerbe Palast Changdeokgung in Seoul
Die Anlage des Königspalastes gilt als koreanische Besonderheit ostasiatischer Palastarchitektur. Besonders auch der einzigartige „Geheime Garten“ im hinteren Teil des Palastes veranlasste die UNESCO im Dezember des Jahres 1997, Changdeokgung in die Liste des Weltkulturerbes aufzunehmen. Der Garten gilt heute als Höhepunkt koreanischer Gartenbaukunst.
Die lange, traditionsreiche Geschichte des Palastes
Changdeokgung wurde 1592, also 180 Jahre nach seiner Vollendung, von Japanern im Krieg niedergebrannt. König Gwanghaegun ließ den Palast ab 1609 neu aufbauen, in dem die koreanischen Könige fortan bis ins Jahr 1868 residierten. Nach dem Ende der koreanischen Monarchie lebten bis 1989 einige verbliebene Mitglieder der Königsfamilie in Teilen des Palastes. Seit 1997 gehört der Palast Changdeokgung in Seoul zum südkoreanischen Weltkulturerbe der UNESCO und kann heute von Besuchern aus aller Welt besichtigt werden.
Die außergewöhnliche Architektur des Palastkomplexes
Das UNESCO-Weltkulturerbe Changdeokgung in Seoul ragt unter den zahlreichen Palastbauten Ostasiens deutlich heraus. Anstatt einer geraden Nord-Süd-Achse schmiegen sich die einzelnen Gebäude in die natürliche Landschaft ein. Man kann den Palast in drei Teile gliedern: den Wohnbereich der Königsfamilie, den Verwaltungsbereich und den wunderschön angelegten „Geheimen Garten“. Vom imposanten Haupttor aus gelangt man zunächst zu den Arbeitsbereichen der ehemaligen Minister. Über eine hübsche Steinbrücke führt der Weg dann in den königlichen Komplex, zu dem unter anderem die große Thronhalle sowie Schlafgemächer für den König und die Königin gehören. Die eigentliche Hauptattraktion ist jedoch der sogenannte „Geheime Garten“ im hinteren Bereich des Palastes. Mit seinen mehr als 30 Hektar Fläche bietet er Platz für eine Vielzahl von Bäumen, manche von ihnen sind mehrere Jahrhunderte alt. Weiter zieren Teiche und Pavillons die traumhaften Gärten, in denen sich auch das alte Bibliotheksgebäude befindet. Der Palastkomplex sowie die Gärten sind beeindruckende Zeugnisse der Vergangenheit und müssen durch das UNESCO-Weltkulturerbe erhalten und geschützt werden.
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