Morgens fahren Sie zum Berg Toham, wo sich gleich zwei von der UNESCO ausgezeichnete
Weltkulturerbestätten befinden. Danach besuchen Sie den Königsgräberpark Daereungwon.
Anschließend werden Sie mit dem Fahrrad vorbei an schönen Landschaften zu den übrigen
Sehenswürdigkeiten radeln, die Gyeongju zu bieten hat.
Buddhas Lächeln – Seokguram-Grotte
Im 8. Jahrhundert zusammen mit dem Tempel Bulguksa angelegt, ist diese aus Granit errichtete,
künstliche Grotte ein Meisterwerk buddhistischer Kunst. Der Legende nach erbaute der damalige
Premierminister Kim Dae-seong die Höhle zu Ehren seiner Eltern aus einem früheren Leben. Die
3,50 m hohe Buddhastatue, die im Inneren thront, verzaubert ihre Besucher mit ihrem charmanten
Lächeln.
Tempel Bulguksa
Der „Tempel des Buddha-Reiches“, was „Bulguksa“ wörtlich bedeutet, ist einer der bedeutendsten
Tempel Koreas und über die Landesgrenzen hinaus für seine schöne und einzigartige Architektur
bekannt. Die weitläufige Tempelanlage ermöglicht Ihnen viel zu entdecken. Erfahren Sie auch,
welch traurige Legende sich hinter den zwei berühmtesten Pagoden Koreas Seokgatap und Dabotap
verbirgt. Zusammen mit der Seokguram-Grotte wurde der Tempel 1995 von der UNESCO zum
Weltkulturerbe ernannt.
Adelshügelgräberpark Daereungwon
Dieser Tumuli-Park ist der größte in Gyeongju. 23 Grabhügel von Königen und Adligen befinden sich
hier. Bei Ausgrabungen wurden im Inneren der Hügel luxuriöse Grabbeigaben gefunden, deren Pracht
auch moderne Betrachter noch beeindruckt. Die Menge der Beigaben und die Höhe des Hügels lassen
Rückschlüsse zum Rang des Ruhenden zu.
Erkundung Gyeongjus mit dem Rad
Gyeongju wird von Einheimischen auch gerne als „Museum ohne Dach und Mauern“ bezeichnet. Warum
also nicht einmal auf das Fahrrad steigen und die Stadt aktiv erkunden?
Älteste erhaltene Sternwarte Ostasiens
Ihre erste Station auf der Fahrradtour ist Cheomseongdae, die älteste noch existierende
Sternwarte im ostasiatischen Raum. Obwohl sie nur ein schlichtes, 9,50 m hohes Bauwerk zu sein
scheint, weist ihre Bauweise eine harmonische Symmetrie auf. Die Anlage soll auf die
Silla-Königin Seondeok zurückgehen, die das Reich in der Mitte des 7. Jahrhunderts regierte.
Gyerim-Wald – Mystik pur
Der „Hahnenwald“ ist ein Hain aus alten Weiden und Zelkoven und ein Ort vieler koreanischer
Mythen und Legenden. Der Stammvater des Kim-Clans von Gyeongju, aus dem viele Könige der
Silla-Epoche hervorgegangen sind, soll an diesem Ort als Säugling in einer goldenen Schatulle
gefunden worden sein.
Königsgräber Oreung
„Oreung“ bedeutet „fünf Königsgräber“ und wie der Name schon verrät, handelt es sich hier um eine
Ruhestätte für Könige und Königinnen. Vier Mitglieder des Park-Clans aus der Silla-Zeit liegen
hier begraben, darunter dessen Gründer Park Hyeokgeose. Seine Gemahlin, Königin Aryeong, ruht im
fünften Grabhügel.
Hanok-Dorf Gyochon
Dieses traditionelle Hanok-Dorf gehört zu den ältesten seiner Art in Gyeongju. Ein kleines,
ruhiges Viertel, in dem sich der Alltag noch genauso gemächlich wie vor Jahrhunderten abspielt.
In der Vergangenheit war das Dorf der Wohnsitz des mächtigen und wohlhabenden Choi-Clans und die
erste staatliche konfuzianische Akademie von Silla wurde ebenfalls hier eröffnet.